Positives Denken lernen: [Mega Anleitung] In 7 Schritten positiv Denken!
Jeder Mensch kann positives Denken lernen.
Und die Kraft, welche dadurch entfesselt wird, spiegelt sich am besten im Auszug der mündlichen Lehre des Judentums – der Talmud – wider:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. (Talmud)
Denn womit beginnt dieser Aphorismus?..
Mit den Gedanken. Und genau deshalb sind es eben diese inneren Gedanken, welche im Späteren auch Dein Außen bestimmen werden.
Doch leider ist das es gar nicht so leicht, immer positiv denken zu können. Und vielleicht ist das auch gar nicht notwendig?
Wahrscheinlich kennst du es nur zu gut, dass es unglaublich schwer ist deine Gedanken zu beobachten und zu kontrollieren. Denn man hat viel schneller etwas negatives Gedacht wie:
- Ach heute läuft sowieso alles gegen mich, warum sollte ich mich überhaupt anstrengen positiv zu denken.
- Ich bin einfach vom Pech verfolgt und habe niemals Glück im Leben.
- Warum eigentlich immer ich? Irgendwie geht es allen anderen gut nur mir nicht…
- Positives denken lernen aber wozu? Ich bin doch sowieso ein Pechkind!
Und es schmerzt sich diese Gedanken Tag für Tag wieder durch den Kopf gehen zu lassen. Irgendwie fühlt es sich an wie ein Teufelskreis von negativen Gedanken, in den man immer weiter hineingezogen wird.
Wie also jetzt plötzlich positiv denken?
Und vor allem was bringt positives denken eigentlich?
Genau das wirst du in diesem Artikel herausfinden. Und außerdem werde ich dir 7 Schritte an die Hand geben, damit du in Zukunft positives Denken lernen kannst!
Doch zuerst…
Inhaltsverzeichnis
- Positives Denken Definition
- Wie kann ich positives Denken lernen
- Was positives Denken lernen bewirkt
- Positives Denken lernen – 7 Schritte Anleitung
- Schritt 1 Selbstreflexion – Wie kann ich positives Denken lernen?
- Schritt 2 Grundlage – Wie funktioniert positives Denken wirklich?
- Schritt 3 Positives Denken lernen: Trainiere den Umgang mit negativen Situationen
- Positives Denken lernen – Ankertechnik richtig anwenden
- Schritt 4 Verabschiede dich von negativen Informationsquellen
- Schritt 5 Positives Denken lernen: Stärke gute Beziehungen
- Schritt 6 Sammle deine Erfahrungen in einem Dankbarkeits-Tagebuch
- Schritt 7 Teile deine Erfolge mit anderen Menschen
- Positives Denken lernen PDF
- Positives Denken lernen – Fazit
Positives Denken Definition
Was bedeutet positiv Denken?
Wenn du dir diese Frage bereits gestellt hast, dann werden dir wahrscheinlich auch folgende Fragen schon einmal durch den Kopf gegangen sein:
- Wie kann ich positives Denken lernen?
- Wie schaffe ich es positiver zu denken?
- Warum eigentlich positiv denken?
- Wie funktioniert positiv Denken?
- Was steckt wirklich hinter Affirmationen und Visualisierungen?
- Wie könnte es mein leben verändern wenn ich positives Denken lernen würde?
- Ist es überhaupt nachvollziehbar wie weit mein Denken bisher ist?
- Was unterscheidet negatives Denken von positivem Denken?
Wikipedia definiert positives Denken wie folgt:
Positives Denken ist ein Konzept, das in Persönlichkeits- oder Motivationsseminaren sowie in entsprechender Ratgeberliteratur Anwendung findet. Die Methode „Positives Denken“ zielt im Kern darauf ab, dass der Anwender durch konstante positive Beeinflussung seines bewussten Denkens (z. B. mit Hilfe von Affirmationen oder Visualisierungen) in seinen Gedanken eine dauerhaft konstruktive und optimistische Grundhaltung erreicht und infolgedessen eine höhere Zufriedenheit und Lebensqualität erzielt.
Meiner Meinung nach beinhaltet diese Definition einige relevante Punkte, die jedoch durch entscheidende Dinge ergänzt werden müssen.
Denn wer positives Denken lernen möchte, der kann sich nicht darauf verlassen, dass eine „konstante positive Beeinflussung“ der eigenen Gedanken automatisch zu positiverem Denken führt.
Vielmehr denke ich, dass die Kunst des positiven Denkens in einer anderen Richtung zu finden ist.
Und deshalb würde ich positives Denken wie folgt definieren:
Positives Denken beinhaltet eine Akzeptanz der Dualität des Lebens mit der Grundeinstellung, dass jedes Ereignis grundsätzlich neutral bewertet werden kann und dadurch eine individuelle Erfahrungsbildung möglich ist. Positiv Denken bedeutet nicht jedes Ereignis künstlich zu verschönern oder krampfhaft positive Gedanken zu forcieren.
Machen wir weiter mit einer genaueren Sicht auf diese Definition…
Wie kann ich positives Denken lernen
Die Dualität des Lebens ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Frage was positives Denken wirklich ausmacht.
Denn ein großer Trugschluss vieler Menschen ist, dass negative Gedanken, Gefühle oder Emotionen komplett aus dem Leben verbannt werden müssten, um das positiv Denken richtig im Alltag anzuwenden.
Dieser Irrtum führt jedoch meist nur zu einer Ansammlung von Schmerz und Problemen und schließlich zu umso mehr Negativität im Leben.
Und genau das wird auch in folgendem Zitat widergespiegelt:
Positives Denken ist Feigheit vor den Problemen. (Erhard Blanck)
Denn wer positiv Denken falsch anwendet, der flüchtet aus der realen Welt (in der es nun einmal Probleme und „schlechte“ Situationen gibt) in eine rosarote Welt…
Vielmehr geht es bei der Thematik positives Denken lernen darum, für sich selbst aus allen Ereignissen des Lebens das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Und damit ist das Ergebnis gemeint, welches am nähsten am maximalen Gewinn an Handlungsfreude liegt.
Denn dadurch entsteht wiederum ein stetig wachsendes Level an Motivation (wenn du dich weg vom Schmerz und hin zur Freude bewegst). Mehr zur Thematik der Steigenden Handlungsfreude in Bezug auf mehr Motivation erfährst du im Artikel Was ist Motivation.
Und nun möchte ich dir durch ein anderes Zitat zeigen, wie positiv Denken sich wirklich auf deinen Alltag auswirken kann:
Eine positive Einstellung zu lösbaren Problemen ist bereits der halbe Erfolg. (Ernst Ferstl)
Denn in diesem Zitat wird die positive Grundeinstellung in direkten Bezug zu Problemen gebracht.
Anstatt also Probleme und negative Gefühle zu vermeiden, werden diese aktiv mit in den Prozess des positiven Denkens einbezogen…
Und was das bewirken kann, schauen wir uns nun genauer an. Sei gespannt!…
Was positives Denken lernen bewirkt
Grundsätzlich wird sich dein Alltag folgendermaßen verändern, wenn du positives Denken lernen willst:
- Durch die neue Herangehensweise erweitert sich dein Horizont.
- Deine Kreativität wird rasant ansteigen, weil du viel freier in deiner Entscheidungsfindung bist.
- Andere Menschen werden dich fragen, wie du immer „so gut gelaunt“ sein kannst.
- Höchstwahrscheinlich werden dir Probleme gar nicht mehr so schlimm vorkommen.
- Deine Perspektive ändert sich von „Oh Gott warum immer ich?“ zu „Welche Bedeutung hat diese Herausforderung für meine Zukunft?“.
- Probleme beziehst du nicht mehr direkt auf dich, sondern siehst sie ganz neutral.
- Du wirst emotional viel stärker und kannst rationaler entscheiden.
- Dein Selbstbewusstsein wird sich vervielfachen, weil du enorm viel Sicherheit durch positiv Denken entwickelst.
- Freunde und Bekannte werden dich schnell zum Vorbild nehmen und von dir lernen wollen.
Durch diese Aufzählung siehst du, wie stark sich das positiv Denken auf deinen Alltag auswirkt.
Zusammengefasst werden Probleme zu Herausforderungen und was für dich früher den „Weltuntergang“ bedeutete wird dich in Zukunft stärker machen.
Denn das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen einem negativen und einem positiven Ereignis. Alles was dir passiert hängt nur von der Bedeutung ab, die du einem Ereignis zuschreibst.
Positives denken lernen – Die Bedeutung von Ereignissen
Ein tolles Beispiel dafür sind Sitten und Bräuche aus anderen Kulturen oder ganz plakativ der Bezug zum Tod:
Während in unserer westlichen Kultur eine schiere Angst mit Gefühlen wie Melancholie, Trauer und Schmerz gegenüber dem Tod herrscht, wird in Westafrika der Tod gefeiert. In einem bunten Fest mit vielen Farben, wildem Gesang und festlichem Essen zelebrieren die Völker Westafrikas jeden Todesfall in epischem Maße. Dabei nehmen weit mehr als 100 Menschen an einer „Trauerfeier“ teil und tanzen ausgelassen.
Aber wie kann das sein… Wie kommen solche unterschiedlichen Emotionen von einer Kultur zur Anderen zu Stande?
Ganz einfach (und wie vorher bereits erwähnt): Dem Tod wird eine andere Bedeutung zugeschrieben. Denn in Westafrika ist der Tod der Eintritt in ein neues, reicheres und schöneres Leben. Natürlich wird dieser dann auch mit positivem Denken und Emotionen gefeiert…
Ich hoffe dir wurde durch dieses plakative Beispiel deutlich, wie wichtig die Perspektive auf ein Problem ist.
Denn nur wenn du wirklich verstehst, dass jedes Problem nur eines ist, wenn du ihm diese Bedeutung gibst, dann macht die nun folgende Anleitung zum positiv Denken Sinn!
Wenn du die Dualität des Lebens verstanden hast, dann machen wir nun weiter mit der Frage Wie du positives Denken lernen kannst…
Positives Denken lernen – 7 Schritte Anleitung
Die folgenden 7 Schritte zum Lernen des positiven Denkens bauen auf den vorangegangenen Ausführungen zur Dualität des Lebens und der Perspektive gegenüber Problemen auf.
Bitte behalte bei der Durchführung der Punkte im Hinterkopf, dass du allein verantwortlich dafür bist, wie du über eine Situation denkst. Und ob du überwiegend positive oder negative Gedanken in deinem Alltag hast.
Tipp: Eine sehr übersichtliche Darstellung dieser Anleitung und der 7 Schritte zum positiv Denken erhältst Du in unserer Infografik Wie denke ich positiv!
Denn nur ein selbstkritisches Denken ermöglicht den notwendigen Raum für Veränderung, welcher für die folgende Anleitung zwingend Notwendig ist…
Schritt 1 Selbstreflexion – Wie kann ich positives Denken lernen?
Persönliche Weiterentwicklung startet immer mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation.
Und deshalb solltest du auch jetzt damit beginnen eine Momentaufnahme deines Alltags durchzuführen, wenn du positives Denken wirklich lernen willst.
Dafür eignet sich die folgende Übung besonders gut…
Positives Denken lernen: Übung
Nimm dir einen Zettel und einen Stift zur Hand und schreibe die folgenden Fragen auf:
- Welche Situationen machen mich in meinem Alltag traurig/wütend/sauer/bedrückt?
- Wie reagiere ich normalerweise auf negative Gedanken?
- Warum reagiere ich so, was lösen diese Gedanken in mir aus?
- Welche Situationen machen mich in meinem Alltag glücklich/zufrieden/froh/heiter?
- Wie reagiere ich normalerweise auf positive Gedanken?
- Warum reagiere ich so?
- Worin liegt für mich persönlich der Unterschied zwischen den positiven und den negativen Gedanken?
- Welcher Gedanken lässt mich immer wieder lachen und glücklich sein, egal wie schlecht es mir gerade geht?
- Was verbinde ich direkt mit diesem Gedanken (Gegenstand, Handbewegung, Bild, Person, Andenken)?
Beantworte diese Fragen in Ruhe und nimm dir viel Zeit dafür. Die Antworten auf diese Fragen werden sehr wichtig für den weiteren prozess sein, wenn du positives Denken lernen willst…
Sobald du die Fragen beantwortet hast, können wir mit dem nächsten Schritt fortfahren…
Schritt 2 Grundlage – Wie funktioniert positives Denken wirklich?
Durch die Beantwortung der Fragen wirst du sehen, wie und wann du im Alltag mit positiven und negativen Situationen konfrontiert wirst. Und diese Situationen wird es auch in Zukunft noch geben, schließlich ist es nun mal ärgerlich wenn dir jemand den Lack am Auto zerkratz oder dir eine schöne Vase kaputt geht…
Genauso wird es immer besonders schön sein, wenn du Zeit mit deinem Partner/deiner Partnerin verbringen kannst oder wenn du für deine Arbeit gelobt oder ausgezeichnet wirst.
Wenn wir von positiv Denken sprechen, dann geht es nicht mehr um die Situationen an sich, sondern um deine unterbewusste Grundeinstellung.
Und das bedeutet einfach gesagt, dass du das gute Gefühl, welches du in schönen Momenten hast, in etwas abgeschwächter Form kontinuierlich fühlst.
Dadurch werden zwar die negativen Ereignisse wie eine zerbrochene Vase immer noch „ziemlich blöd“ sein und das darfst du in dem Moment auch gern so denken; aber das dominante Gefühl wird trotzdem noch ein positives sein.
Dazu ist es wichtig, dass du diesen Satz verinnerlichst:
Negatives Denken verbunden mit negativen Ereignissen haben nichts mit negativen Emotionen zu tun!
Um zur Frage Wie funktioniert positives Denken wirklich? zurückzukommen, können wir an dieser Stelle festhalten, dass positives Denken nicht das Ignorieren von negativen Ereignissen, sondern das Erzielen eines konstant guten Gefühls (unabhängig von äußeren Einflüssen) bedeutet.
Und wie das genauer funktioniert, schauen wir uns im nächsten Schritt an…
Schritt 3 Positives Denken lernen: Trainiere den Umgang mit negativen Situationen
Um positives Denken lernen zu können, müssen wir nun aus den negativen Situationen ein positives Gefühl herausfiltern. Und das funktioniert am besten über die sogenannte Anker-Technik.
Dabei definierst du dir einen individuellen Anker, der dich immer an die gleiche Situation erinnert und in dir das damit verbundene Gefühl auslöst.
Ziel der Anker Technik ist es, dass du im Umgang mit negativen Situationen schnell durch deinen Anker die negativen Emotionen durch positive Emotionen aus vergangenen Situationen ersetzt.
Und besonders am Anfang wir dich diese Technik dabei unterstützen, eine positive Grundeinstellung zu entwickeln, die es dir um einiges leichter macht positives Denken effektiv zu lernen. Später wird sich dein Anker wie eine Routine immer wieder aktivieren, sobald dir etwas „schlechtes“ passiert.
Positives Denken lernen – Ankertechnik richtig anwenden
Den einfachsten Anker bildest du, indem du aus den oben bereits beantworteten Fragen die dir am schönsten in Erinnerung gebliebene Situation herausnimmst und diese mit irgendetwas verbindest. Das könnte zum Beispiel sein:
- Ein Anhänger von einer guten Freundin/einem guten Freund
- Die Kette, die dir dein Freund/deine Freundin zum letzten Geburtstag geschenkt hat
- Ein Pfeifen oder Klatschen, das du direkt mit dieser Situation verbindest
- Irgendeine andere Gestik oder Mimik, die mit der positiven Situation zusammenhängt
- Ein Code, ein Triggerwort oder ein Ausruf, den du dir selbst überlegst und der dich an die schöne Situation erinnert
- Es gibt noch 100 andere Möglichkeiten für einen passenden Anker, sei kreativ!…
Auch für diese Übung kannst du dir einige Zeit nehmen und überlegen was wirklich passt.
Und nochmal: Der Anker wird dir besonders am Anfang helfen, ein positives Gefühl auch bei negativen Ereignissen zu haben.
Deshalb überlege dir gut, welchen Anker du verwenden möchtest, um positives Denken lernen zu können.
Mehr zum Ankern und der Ankertechnik aus dem NLP findest du im Artikel von Kikidan.
Nachdem du den passenden Anker gefunden hast, können wir mit dem nächsten Schritt fortfahren…
Schritt 4 Verabschiede dich von negativen Informationsquellen
Damit du besonders zu Beginn des Lernprozesses nicht unnötig viele negative Einflüsse bekommst, empfehle ich dir keine Nachrichten aus den bekannten Massenmedien zu konsumieren.
Mehr zum loswerden von negativen Gedanken liest du im Artikel vom Glücksdetektiv.
Vielleicht ist es dir bisher noch nicht aufgefallen, aber der Anteil an negativen News in den Nachrichten ist extrem hoch. Und egal ob das nun ein Bürgerkrieg auf einem anderen Teil des Kontinents oder eine mutwillige Attacke auf Passanten im heimischen Deutschland ist: Negative Schlagzeilen sind nun mal mit unguten Gefühlen verbunden.
Und deshalb solltest du sehr vorsichtig sein, was du dir anschaust und welche Medien du konsumierst. Besonders im Unterbewusstsein wird durch negative Schlagzeilen viel gesteuert und der Gesellschaft in gewisser Maßen ein Spiegel vorgehalten „wie gefährlich diese Welt doch ist“.
Und gewisse Bilder und unterschwellige Nachrichten werden übrigens auch in spannenden Hollywood-Blockbustern vermittelt.
Warum wirken im Film „Titanic“ wohl die Feiern der Reichen als besonders langweilig, gezwungen, hochnäsig, steif und trist, während unter Deck in den Kajüten der „Armen“ so richtig die Party steigt?
Hinterfrage die Handlungen von massentauglichen Filmen und verbanne besonders die negativen Informationsquellen aus deinem Alltag. Du wirst schnell einen Unterschied merken und feststellen, wie dir diese Umstellung dabei hilft positives Denken zu lernen.
Schritt 5 Positives Denken lernen: Stärke gute Beziehungen
Andersherum ist es umso wichtiger, dass du positive Einflüsse stärkst und dazu gehören besonders deine guten Beziehungen zu anderen Menschen. Wer positives Denken lernen will, der sollte auf sein Umfeld achten und auf die Personen, mit denen er sich umgibt.
Ähnlich wie ein Trainingspartner bei der Motivation zum Sport können dir auch beim positiv Denken die Personen helfen, die glücklich und zufrieden sind.
Denn wie du sicherlich weißt gibt es kaum Schöneres als von einer Person mit einem breiten Grinsen begrüßt zu werden oder gemeinsam viel zu lachen, wenn man sich trifft.
Dadurch konditionierst du dich gleichzeitig darauf, lachen zu einer Gewohnheit zu machen und dann wird es dir auch in negativen Situationen leichter fallen, deinen Anker zu aktivieren und trotz der zerbrochenen Vase ein gutes Gefühl zu haben.
Und auch der nächste Schritt wird dich voranbringen, wenn du positives Denken lernen willst…
Schritt 6 Sammle deine Erfahrungen in einem Dankbarkeits-Tagebuch
Im Artikel zum Thema Motivation für gesunde Ernährung geht es in einem Abschnitt darum, wie wichtig es ist, Erfolge zu dokumentieren. Genauso solltest du – wenn du positives Denken lernen möchtest – deine Erfahrungen, Erfolge und vor allem deine positiven Momente dokumentieren.
Und dafür eignet sich besonders ein Tagebuch oder ein Journal, welches du ausschließlich zum positiv Denken hast.
Durch dein Dankbarkeits-Tagebuch kannst du dich täglich daran erinnern, welche positiven Situationen dir besonders wichtig sind, welche Anker du hast, falls dir mal etwas nicht so gelingt und wer beispielsweise die wichtigsten Personen sind, um auch an diesem Tag wieder positiv denken zu können.
Außerdem wirst du nach einigen Monat ganz viele Texte von dir selbst lesen und kannst schließlich deine Entwicklung nachvollziehen. Mir macht es heute immer wieder Spaß in meine Tagebücher von vor einigen Jahren zu schauen und zu sehen, was mich zu dieser zeit beschäftigt hat und wie viel sich bis jetzt schon verändert hat.
Weiterhin lässt du deine Gedanken aus deinem Kopf frei und verinnerlichst dadurch das Verlangen danach, dass du positives Denken lernen willst. Es gibt keine stärkere Art der Manifestation der Gedanken, als diese auf ein Blatt Papier zu schreiben. Danach wirst du einen freien Kopf und ein gutes Gefühl haben.
Mehr Tipps zum Schreiben eines Tagebuchs gibt’s im Artikel von Zeit zu Leben.
Hier nochmal einige Vorteile eines Dankbarkeit-Tagebuchs zum positiv Denken im Überblick:
- Durch das tägliche Reflektieren lernst du dich selbst in den unterschiedlichsten Situationen besser kennen
- Nach einigen Monaten wirst du eine große Sammlung an Erfahrungen haben und deine eigene Entwicklung verfolgen können
- Du wirst schneller und effektiver positives Denken lernen können
- Dein Kopf ist frei nachdem du deine Gedanken niedergeschrieben hast
- Du kannst genau sehen welche Dinge und welche Personen dich beim positiv Denken voranbringen und welche nicht
- Durch Aufschreiben der Dinge für die du wirklich Dankbar bist wirst du automatisch deinen Fokus aufs Positive richten
- Es ist nachgewiesen, dass der Schlaf tiefer und erholsamer ist, wenn man vor dem schlafen gehen eine beruhigende Tätigkeit durchführt wie zum Beispiel Tagebuch schreiben
Nachdem du nun die Vorteile eines Tagebuchs in Bezug aufs positiv Denken kennst, kommen wir zum letzten Schritt…
Schritt 7 Teile deine Erfolge mit anderen Menschen
Nachdem du nun sehr tief ins Thema positiv Denken eingetaucht bist und weißt, wie du positives Denken lernen kannst, möchte ich dir den letzten Schritt mit auf den Weg geben.
Denn damit mehr Menschen davon erfahren, was es wirklich bedeutet positiv zu denken, ist es wichtig Erfolge zu teilen. Sicherlich wirst du während der Umsetzung dieser Anleitung schnell Erfolge spüren. Und in deinem Alltag öfter positive Gedanken haben, dich glücklicher fühlen, kreativer sein und einfach gute Laune versprühen….
Genau das solltest du an die Menschen in deinem Umfeld weitergeben. Denn viele Personen trauen sich einfach nicht wirklich sie selbst zu sein. Wer sich selbst finden will, muss jedoch auch vorangehen können. Und das bedeutet Erfolge mit den Menschen im direkten Umfeld oder über andere Möglichkeiten und Wege – wie soziale Netzwerke, Sportvereine, Vorlesungen etc. – zu teilen.
Ich ermutige dich dazu deine Komfortzone zu verlassen und den ersten Schritt zu gehen. Teile deine Erfolge beim positiv Denken und zeige, wie du selbst es geschafft hast positives Denken zu lernen!
Positives Denken lernen PDF
Abschließend – und bevor wir im Fazit nochmal die wichtigsten Punkte dieser Mega – Anleitung für positives Denken lernen zusammenfassen – möchte ich dir alle Punkte dieser Anleitung noch einmal zum ausdrucken als PDF zur Verfügung stellen.
Diese PDF Datei fasst den gesamten beitrag auf einer A4 Seite zusammen, sodass du die wichtigsten Punkte immer bei dir haben kannst.
Ich wünsche dir damit viel Erfolg! Positives Denken lernen PDF jetzt herunterladen:
Positives Denken lernen PDF(Klick!)
Positives Denken lernen – Fazit
Zusammenfassend können das Thema positiv denken und die Frage „Was bringt positives denken eigentlich?“ damit beantwortet werden, dass positives Denken einen direkten Einfluss auf dein Wohlbefinden im Alltag haben.
Ein Video von Anchu Kögl fasst sehr gut zusammen, wie du positives Denken lernen kannst und das in nur ein paar Schritten:
Und auch in der Anleitung aus diesem Beitrag ist sichtbar geworden, dass positives Denken lernen nicht heißt, dass man keine schlechten Momente haben kann oder negative Gedanken einfach ignorieren und verbergen sollte.
Vielmehr bedeutet positiv Denken, dass man ein kontinuierliches positives Gefühl im Alltag hat, welches auch bei negativen Ereignissen bestehen bleibt und große Probleme einfach ganz klein werden lässt.
Denn wie in der Dualität des Lebens beschrieben, sind negative Ereignisse zwar Bestandteil des Lebens, jedoch entscheidest immer nur du welche Bedeutung und welche Emotionen du einem Ereignis gibst. So ist beispielsweise der Tod in einigen Kulturen ein Grund zum Feiern, weil nach dem Tod ein besseres Leben beginnt…
Diese Anleitung begann mit einem Auszug aus der Talmud, welche die Gedanken als die Grundlage des eigenen Schicksals beschreibt. Deshalb achte auf deine Gedanken, sei behutsam welche Informationen du konsumierst und mit welchen Menschen du dich umgibst.
Integriere Positivität als festen Grundpfeiler deiner Persönlichkeit in dein Leben.
An dieser Stelle kann ich dir die besten Motivationsbücher empfehlen, um dein Wissen zum Thema positiv Denken noch weiter zu vertiefen!
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